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31.01.20: Symposium Potenzial digital für Gendering MINT

Am 17. Juli 2020 lädt das Verbundprojekt Gendering MINT digital zum Symposium "Potenzial digital für Gendering MINT“ an der Humboldt-Universität zu Berlin ins Auditorium im Grimm-Zentrum ein.

Auf dem Symposium wollen wir digitale Formate und Anwendungen für Vermittlung, Reflexion und Dialog von Genderansätzen in den MINT-Fächern einer breiten Fachöffentlichkeit vorstellen und deren Potentiale und Herausforderungen diskutieren.

Die einzelnen Teilprojekte von Gendering MINT digital werden vorgestellt von Marion Mangeldsdorf (promovierte Kulturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Science and Technology Studies und Leiterin des Teilprojektes I an der ALU Freiburg), Sigrid Schmitz (habilitierte Biologin und feministische Naturwissenschaftsforscherin, Leiterin des Teilprojektes II am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, ZtG, der HU Berlin) und Daniel Fetzner (Professor für Mediengestaltung und künstlerische Forschung an der Hochschule Offenburg und Leiter des Teilprojektes III an der Hochschule Offenburg).

In einer Keynote wird Monika Bessenrodt-Weberpals (Vizepräsidentin für Lehre und Gleichstellung und Professorin für Gender & Physik and der HAW Hamburg sowie Mitglied der Open Online University Hamburg) das Feld digitalisierter Ansätze zur Vermittlung und Weiterentwicklung der naturwissenschaftlich-technischen Wissensproduktion aus Genderperspektiven aufspannen. Die Diskussion wird moderiert von Smilla Ebeling (Biologin, promovierte Wissenschaftshistorikerin, feministische Naturwissenschaftsforscherin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team II von Gendering MINT digital).

In zwei Schwerpunkten werden Expert*innen Potenziale und Herausforderungen zur digitalisierten Inklusion von Gender in die MINT-Fächer diskutieren.

Im Schwerpunkt Queering MINT geht es darum, wie intersektionale und queere Ansätze in die MINT-Fächer eingebracht werden können. Florian C. Klenk (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine Pädagogik der TU Darmstadt mit Schwerpunkt in interdisziplinärer und diversitätsorientierter Hochschullehre in den (MINT)-Fachdidaktiken), Inga Nüthen (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaften der Universität Marburg mit Schwerpunkt Politische Bildungsarbeit & intersektionalitätssensible Lehre sowie Digitale Lehrformate) und Juliette Wedl (Soziologin mit Schwerpunkt u. a. in geschlechterreflektierender Pädagogik und Geschäftsführerin des Braunschweiger Zentrum für Gender Studies) werden ihre Expertisen hierzu einbringen und mit dem Publikum diskutieren. Die Moderation übernimmt Göde Both (Informatiker und Dr. des. Sozialwissenschaften, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team II Gendering MINT digital).

Im Schwerpunkt Digitalisierung gestalten wird Marion Mangelsdorf mit Stephan Trinkaus (habilitierter Medien- und Kulturwissenschaftler und Akademischer Oberrat im Bereich Geschlechtersoziologie der Universität Bielefeld mit Schwerpunkt zu Interkulturalität) Potenziale und Herausforderungen des intermedialen Dialogs beurteilen und vertiefen.

Während des Symposiums wird es viel Raum und Zeit für Interaktionen mit unseren Open Educational Resources und Open Science Modulen im Atrium des Pergamonpalais (Georgenstr. 47) geben. Hier begehen wir am Abend den offiziellen Launch von GenderingMINT digital.

Vor dem Symposium am 16. Juli 2020, 14-18 Uhr findet ein interner Feedback-Workshop mit den Kooperationspartner_innen des Verbundprojektes statt.
Weitere Informationen folgen unter https://www.gender.hu-berlin.de/de/forschung/GenderingMINTdig/veranstaltungen

Berliner Erklärung: Rückschritte verhindern – Gleichstellung in der Corona-Krise weiter voranbringen!

Rückschritte verhindern – Gleichstellung in der Corona-Krise weiter voranbringen!

Berlin, 12. Mai 2020 

Die 17 Frauenverbände der Berliner Erklärung fordern die Bundesregierung auf, engagierter für konkrete Verbesserungen bei der Gleichberechtigung einzutreten. Die Corona-Krise legt nach Ansicht der Verbände nicht nur die bestehenden Defizite in der Gleichstellungspolitik offen, sie ist auch besorgniserregend für die gleichstellungspolitische Entwicklung in Deutschland. Denn die Krise wird für viele Verzögerungen als Erklärung genutzt, um Maßnahmen nicht mehr in dieser Legislaturperiode abzuschließen.

Aktuell wird ein zentrales gleichstellungspolitisches Vorhaben des Koalitionsvertrags, die Verschärfung und Ausweitung des Gesetzes für mehr Frauen in Führungspositionen, massiv in Frage gestellt. Der vorliegende Gesetzentwurf, der sich in der Ressortabstimmung befindet, wird insbesondere vom Bundeswirtschaftsministerium abgelehnt, wegen der angeblich unzumutbaren Mehrbelastung für die Unternehmen und weil darin Forderungen aufgestellt werden, die über den Koalitionsvertrag hinausgehen. „In der Corona-Krise werden die Defizite der Gleichstellung wie im Brennglas sichtbar: Frauen stehen in vorderster Reihe, um die Krise zu bewältigen. Aber sie müssen auch vorne stehen, wenn es um Führungsverantwortung in der Wirtschaft und um gerechte Bezahlung geht. Die Politik steht in der Pflicht, hier nicht nachzulassen. Das gilt für Bund und Länder gleichermaßen. Wir erwarten jetzt konkrete Verbesserungen für die Frauen in Deutschland. Wir sind in Sorge und die Zeit drängt“, erklärt Monika Schulz-Strelow, Präsidentin von FidAR e. V., Frauen in die Aufsichtsräte, im Namen der Initiatorinnen.

Die zentralen Forderungen der Berliner Erklärung zur Bundestagswahl 2017 haben nichts an Dringlichkeit verloren. Wir fordern unverändert:

· Gleichberechtigte Teilhabe

· Gleiche Bezahlung

· Verbindlichkeit, Transparenz und Monitoring von Gleichstellungspolitik

Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart: „Wir wollen noch vorhandene strukturelle Hemmnisse abbauen und werden dazu eine ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie entwickeln und mit einem Aktionsplan umsetzen.“

Auch soll eine Einrichtung gegründet werden, die sich wissenschaftlich fundiert mit Fragen der gerechten Partizipation von Frauen in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Medien und Wissenschaft befasst. Bis zum Ende der Legislaturperiode im September 2021 stehen noch wichtige Teile dieser vereinbarten Maßnahmen auf der Agenda. Allerdings bleibt nicht mehr viel Zeit, sie umzusetzen.

Den Stand der Umsetzung der Forderungen zur Gleichstellung analysiert die Berliner Erklärung laufend. Die Ergebnisse werden unter www.berlinererklaerung.de veröffentlicht. Zwischenzeitlich haben die Initiatorinnen mit allen Parteien, die vor zwei Jahren bereit waren, ihre gleichstellungspolitischen Ziele für die Bundestagswahl 2017 zu erläutern, Gespräche zur gleichstellungspolitischen Halbzeitbilanz geführt, zuletzt mit der neuen Parteispitze der SPD.

Das überfraktionelle Bündnis der Berliner Erklärung existiert seit 2011. Aktuell gehören ihm 17 Frauenverbände als Initiatorinnen an:

· Business und Professional Women (BPW) Germany, 1.600 Mitglieder (Deutschland) 30.000 Mitglieder in 100 Ländern, Uta Zech, Präsidentin www.bpw-germany.de

· Deutscher Ärztinnenbund e. V. (DÄB), 1.800 Mitglieder, Dr. Christiane Groß M.A., Präsidentin www.aerztinnenbund.de

· Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen im DAV, 270 Mitglieder, Dr. Alexandra Nöth, Vorsitzende www.davanwaeltinnen.de

· Deutscher Frauenrat (DF), Dachverband von rund 60 Mitgliedsverbänden, in denen mehr als 12 Millionen Frauen organisiert sind. Mona Küppers, Vorsitzende www.frauenrat.de

· deutscher ingenieurinnenbund e. V. (dib), 400 Mitglieder, Sylvia Kegel, Vorstand www.dibev.de

· Deutscher Juristinnenbund e. V. (djb), 3.100 Mitglieder, Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin www.djb.de

· Deutscher LandFrauenverband e. V. (dlv), 500.000 Mitglieder, Petra Bentkämper, Präsidentin www.landfrauen.info

· EAF Berlin | Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft, 2.000 Unterstützer/innen, Dr. Helga Lukoschat, Vorsitzende www.eaf-berlin.de

· European Women’s Management Development International Network e.V. (EWMD Deutschland), 470 Mitglieder in Deutschland; 900 Mitglieder europa- und weltweit, Ariane Bischoff, President www.ewmd.org

· FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V., 900 Mitglieder, Monika Schulz-Strelow, Präsidentin www.fidar.de

· Frauen im Management e. V. (FIM), 180 Mitglieder, Bärbel Jacob, Bundesvorstand www.fim.de

· Journalistinnenbund e. V. (jb), 400 Mitglieder, Friederike Sittler, Vorsitzende www.journalistinnen.de

· Pro Quote Film e. V., 1500 Unterstützer*innen, Barbara Rohm, Vorsitzende. www.proquote-film.de

· ProQuote Medien e. V., 200 Mitglieder, 5.000 Unterstützerinnen und Unterstützer, Maren Weber, Vorsitzende www.pro-quote.de

· ProQuote Medizin, 700 unterstützende Unterschriften, davon 80 Professoren und Professorinnen, Prof. Dr. Gabriele Kaczmarczyk, Initiatorin pro-quote-medizin.de

· Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU), 1.800 Mitglieder und Interessentinnen, 16 Landesverbände, Jasmin Arbabian-Vogel, Präsidentin www.vdu.de

· Working Moms – Pro Kinder Pro Karriere e. V. (WM), 450 Mitglieder, Lucia Mathée, Vorsitzende www.workingmoms.de

Folgende Verbündete tragen die Forderungen der Berliner Erklärung 2017 mit:

· BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen www.frauenbeauftragte.de

· Bücherfrauen e. V. www.buecherfrauen.de

· bukof - Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen www.bukof.de

· Deutscher Akademikerinnenbund e. V. www.dab-ev.org

· Deutscher Hebammenverband e. V. www.hebammenverband.de

· Digital Media Women www.digitalmediawomen.de

· Femtec Alumnae e. V. www.femtec-alumnae.org

· Fondsfrauen www.fondsfrauen.de

· Frauen in der Immobilienwirtschaft e. V. www.immofrauen.de

· Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e. V. www.frauenpolitischer-rat.de · Landesfrauenrat Berlin e. V. www.lfr-berlin.de

· Landesfrauenrat Hamburg e. V. www.landesfrauenrat-hamburg.de

· Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz e. V. www.landesfrauenrat-rlp.de

· Pro Quote Bühne e.V. www.proquote-buehne.de

· Prout at work-foundation www.proutatwork.de

· Soroptimist International Deutschland www.soroptimist.de

· Union deutscher Zonta Clubs www.zonta-union.de

· Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e. V. www.vamv.de

· Verband berufstätiger Mütter (VBM) e. V. www.vbm-online.de

· Webgrrls.de www.webgrrls.de

· Women in Film and Television Germany (WIFTG) www.wiftg.de