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22.01.17: Monster World-of-Work-Studie: Gleichberechtigung im Job

Eschborn, 23. Januar 2017 – Chancengleichheit und Gleichberechtigung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz: Wie steht es um diese Thematik und was kann man verbessern? Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen „World of Work“-Studie* des Karriereportals Monster in Zusammenarbeit mit YouGov unter 4.114 Arbeitnehmern in Europa.

 

Deutschland hinkt in Sachen Gleichberechtigung hinterher

Ungleichbehandlung kommt häufig vor. Fast die Hälfte (43 Prozent) der deutschen Arbeitnehmer ist damit schon einmal in Berührung gekommen. Laut der Studie hat jeder Fünfte (19 Prozent) bereits selbst Erfahrungen mit Ungleichbehandlung auf Grund des Geschlechts machen müssen. Knapp ein Drittel davon (32 Prozent) sogar in den letzten zwölf Monaten. Damit liegt Deutschland im Vergleich zu den anderen Ländern vorne. In Frankreich beispielsweise waren nur etwa halb so viele selbst davon betroffen (11 Prozent). Wenn sie es nicht selbst erlebt haben, haben etwa ein Viertel der Arbeitnehmer zumindest schon einmal ungleiche Behandlung beobachtet, und das in allen vier untersuchten Ländern gleichermaßen (UK: 24 Prozent, Frankreich: 22 Prozent, Deutschland: 24 Prozent, Niederlande: 23 Prozent).

Bei den Millennials in Europa (also der Altersgruppe zwischen 18-36 Jahren) sind es besonders die Frauen, die hier negative Erfahrungen gemacht haben. Mit 25 Prozent sind sie fast doppelt so häufig betroffen, wie Männer in dieser Altersgruppe (13 Prozent).

Immerhin glauben 45 Prozent aller Studienteilnehmer, dass wir auf einem guten Weg in Sachen Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen sind. Die deutschen Befragten sehen das Thema allerdings am kritischsten. 27 Prozent der Befragten stimmen der Aussage „Männer und Frauen werden gleichberechtigter am Arbeitsplatz“ nicht zu. In Großbritannien sind es zum Beispiel nur 15 Prozent.

Insgesamt bewerten Frauen den Veränderungsprozess mit 33 Prozent Zustimmung deutlich weniger stark als die Männer, die mit 55 Prozent glauben, dass die Gleichberechtigung voranschreitet. Nur elf Prozent der Männer glauben dies nicht.

 

Chancengleichheit im Job –  wo stehen wir?

Es bleibt, unter anderem, die Frage nach der Chancengleichheit im Beruf. Können Frauen den gleichen Karriereweg gehen wie ihre männlichen Kollegen, wenn sie die gleichen Fähigkeiten mitbringen und die selben Resultate liefern? Die Studie hat ergeben, dass immer noch rund 26 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen der Meinung sind, dass Frauen härter für Anerkennung und Beförderungen arbeiten müssen als Männer. Außerdem glaubt fast die Hälfte (47 Prozent) der Arbeitnehmer in Deutschland, dass Männer einen Vorteil haben, wenn es darum geht, einen Job zu bekommen – selbst, wenn die weiblichen Kandidatinnen die gleichen Qualifikationen und Erfahrungen mitbringen. „Deutsche Arbeitgeber sollten sich diese Zahlen genau ansehen, denn auch die strengen rechtlichen Regeln in Deutschland, wie etwa das AGG, scheinen diese Form der Ungleichbehandlung während der Rekrutierung neuer Mitarbeiter heute noch nicht zu verhindern“, erklärt Marc Irmisch-Petit, Vice President General Manager CE bei Monster. „Wir alle sollten uns um einen fairen, offenen Prozess bemühen, um sicherzustellen, dass der beste Kandidat den Job bekommt und jeder dieselben Chancen hat.“

 

Den Weg in Sachen Gleichberechtigung ebnen

Welche Änderungen sollten vorangetrieben werden, um für höhere Geschlechtergleichheit zu sorgen? Höhere Transparenz, aktive Durchsetzung von Einstellungsregelungen, Mentoring-Programme, Förderungen für Frauen in IT- und Tech-Berufen? Ansätze gibt es viele. Die deutschen Arbeitnehmer der „World of Work“-Studie sehen die Prioritäten folgendermaßen:

• 46% - Höhere Transparenz der Bezahlung von Männer und Frauen

• 45% - Bessere Möglichkeiten für Elternzeit für Frauen und Männer

• 39% - Flexiblere Arbeitszeiten und „Home Office“ Möglichkeiten

• 31% - Förderungen für Frauen, MINT-Studiengänge zu wählen

• 18% - Training der Führungskräfte in Gleichberechtigungsthemen

Gerade im Bereich Gehalt zeigt die Studie, dass Frauen weniger Selbstvertrauen als Männer haben, wenn es darum geht, nach einer Gehaltserhöhung zu fragen (58 Prozent aller teilnehmenden Frauen in den vier Ländern fühlen sich nicht selbstbewusst genug). Hier kann mehr Transparenz helfen.

Auch zur Präsenz von Frauen in technischen Berufen gibt die Studie Auskunft. Nur 26 Prozent der teilnehmenden Frauen erklären, dass in den Unternehmen Männer und Frauen bei technisch geprägten Positionen gleichermaßen repräsentiert sind.

 

Neue Heldinnen gesucht: Kooperation mit Twentieth Century Fox

Inspiriert durch die drei herausragenden Frauen in dem Film HIDDEN FIGURES – UNERKANNTE HELDINNEN, der am Donnerstag, den 2. Februar 2017, deutschlandweit in den Kinos startet, setzt Monster zusammen mit Twentieth Century Fox ein Zeichen in Sachen Vielfalt und Gleichstellung: Ab dem 23.1. kann „Frau“ einen Schnuppertag bei einem der teilnehmenden Unternehmen gewinnen. Postbank, Lufthansa, RTL, ING-DiBa, EnBW, Ikano Bank, SunExpress und die Twentieth Century Fox selbst zeigen, dass starke, vielfältig ausgebildete und vor allem mutige Frauen unabdingbare Erfolgsfaktoren sind, um auch in Zukunft die Unternehmensziele zu erreichen. Mehr zur Kooperation erfahren Sie unter http://promotions.monster.de/hidden-figures.

  

*Über Monster World of Work:

Die World of Work 2016 ist eine breit angelegte und repräsentative Studie, die von Monster im Zeitraum vom 11.05.2016 bis 25.05.2016 in Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt wurde. YouGov ist ein internationales Markt- und Meinungsforschungsinstitut aus Großbritannien. Die 4.114 befragten Arbeitnehmer sind 18+ Jahre alt und arbeiten in Voll- oder Teilzeit in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Die befragte Gruppe der Arbeitnehmer besteht aus den drei Bevölkerungskohorten Millennials, Generation X und Baby Boomer. Die Ergebnisse wurden mit den Einschätzungen von 4.114 Arbeitgebern verglichen. Dazu wurden 458 Personaler und Recruiter aus Unternehmen befragt, die sich aus HR-Verantwortlichen und Entscheidern aus der Recruiting-Abteilung von Unternehmen und Organisationen zusammensetzen.

 

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist eines der bekanntesten privaten Online-Karriereportale in Deutschland mit einem umfassenden Service- und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Seit über 20 Jahren unterstützt Monster weltweit Arbeitnehmer bei der Suche nach dem richtigen Job und Arbeitgeber bei der Suche nach den besten Talenten. Heute agiert Monster in über 40 Ländern und bietet umfassende, hochwertige Lösungen rund um Jobsuche, Karriereplanung, Rekrutierung und Talentmanagement. Als Pionier treibt Monster die Branchenentwicklung durch die Nutzung fortschrittlichster Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile kontinuierlich voran. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. , finden Sie unter http://about-monster.com.

Deutsche Presseinformationen finden Sie unter http://info.monster.de.

Berliner Erklärung: Rückschritte verhindern – Gleichstellung in der Corona-Krise weiter voranbringen!

Rückschritte verhindern – Gleichstellung in der Corona-Krise weiter voranbringen!

Berlin, 12. Mai 2020 

Die 17 Frauenverbände der Berliner Erklärung fordern die Bundesregierung auf, engagierter für konkrete Verbesserungen bei der Gleichberechtigung einzutreten. Die Corona-Krise legt nach Ansicht der Verbände nicht nur die bestehenden Defizite in der Gleichstellungspolitik offen, sie ist auch besorgniserregend für die gleichstellungspolitische Entwicklung in Deutschland. Denn die Krise wird für viele Verzögerungen als Erklärung genutzt, um Maßnahmen nicht mehr in dieser Legislaturperiode abzuschließen.

Aktuell wird ein zentrales gleichstellungspolitisches Vorhaben des Koalitionsvertrags, die Verschärfung und Ausweitung des Gesetzes für mehr Frauen in Führungspositionen, massiv in Frage gestellt. Der vorliegende Gesetzentwurf, der sich in der Ressortabstimmung befindet, wird insbesondere vom Bundeswirtschaftsministerium abgelehnt, wegen der angeblich unzumutbaren Mehrbelastung für die Unternehmen und weil darin Forderungen aufgestellt werden, die über den Koalitionsvertrag hinausgehen. „In der Corona-Krise werden die Defizite der Gleichstellung wie im Brennglas sichtbar: Frauen stehen in vorderster Reihe, um die Krise zu bewältigen. Aber sie müssen auch vorne stehen, wenn es um Führungsverantwortung in der Wirtschaft und um gerechte Bezahlung geht. Die Politik steht in der Pflicht, hier nicht nachzulassen. Das gilt für Bund und Länder gleichermaßen. Wir erwarten jetzt konkrete Verbesserungen für die Frauen in Deutschland. Wir sind in Sorge und die Zeit drängt“, erklärt Monika Schulz-Strelow, Präsidentin von FidAR e. V., Frauen in die Aufsichtsräte, im Namen der Initiatorinnen.

Die zentralen Forderungen der Berliner Erklärung zur Bundestagswahl 2017 haben nichts an Dringlichkeit verloren. Wir fordern unverändert:

· Gleichberechtigte Teilhabe

· Gleiche Bezahlung

· Verbindlichkeit, Transparenz und Monitoring von Gleichstellungspolitik

Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart: „Wir wollen noch vorhandene strukturelle Hemmnisse abbauen und werden dazu eine ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie entwickeln und mit einem Aktionsplan umsetzen.“

Auch soll eine Einrichtung gegründet werden, die sich wissenschaftlich fundiert mit Fragen der gerechten Partizipation von Frauen in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Medien und Wissenschaft befasst. Bis zum Ende der Legislaturperiode im September 2021 stehen noch wichtige Teile dieser vereinbarten Maßnahmen auf der Agenda. Allerdings bleibt nicht mehr viel Zeit, sie umzusetzen.

Den Stand der Umsetzung der Forderungen zur Gleichstellung analysiert die Berliner Erklärung laufend. Die Ergebnisse werden unter www.berlinererklaerung.de veröffentlicht. Zwischenzeitlich haben die Initiatorinnen mit allen Parteien, die vor zwei Jahren bereit waren, ihre gleichstellungspolitischen Ziele für die Bundestagswahl 2017 zu erläutern, Gespräche zur gleichstellungspolitischen Halbzeitbilanz geführt, zuletzt mit der neuen Parteispitze der SPD.

Das überfraktionelle Bündnis der Berliner Erklärung existiert seit 2011. Aktuell gehören ihm 17 Frauenverbände als Initiatorinnen an:

· Business und Professional Women (BPW) Germany, 1.600 Mitglieder (Deutschland) 30.000 Mitglieder in 100 Ländern, Uta Zech, Präsidentin www.bpw-germany.de

· Deutscher Ärztinnenbund e. V. (DÄB), 1.800 Mitglieder, Dr. Christiane Groß M.A., Präsidentin www.aerztinnenbund.de

· Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen im DAV, 270 Mitglieder, Dr. Alexandra Nöth, Vorsitzende www.davanwaeltinnen.de

· Deutscher Frauenrat (DF), Dachverband von rund 60 Mitgliedsverbänden, in denen mehr als 12 Millionen Frauen organisiert sind. Mona Küppers, Vorsitzende www.frauenrat.de

· deutscher ingenieurinnenbund e. V. (dib), 400 Mitglieder, Sylvia Kegel, Vorstand www.dibev.de

· Deutscher Juristinnenbund e. V. (djb), 3.100 Mitglieder, Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin www.djb.de

· Deutscher LandFrauenverband e. V. (dlv), 500.000 Mitglieder, Petra Bentkämper, Präsidentin www.landfrauen.info

· EAF Berlin | Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft, 2.000 Unterstützer/innen, Dr. Helga Lukoschat, Vorsitzende www.eaf-berlin.de

· European Women’s Management Development International Network e.V. (EWMD Deutschland), 470 Mitglieder in Deutschland; 900 Mitglieder europa- und weltweit, Ariane Bischoff, President www.ewmd.org

· FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V., 900 Mitglieder, Monika Schulz-Strelow, Präsidentin www.fidar.de

· Frauen im Management e. V. (FIM), 180 Mitglieder, Bärbel Jacob, Bundesvorstand www.fim.de

· Journalistinnenbund e. V. (jb), 400 Mitglieder, Friederike Sittler, Vorsitzende www.journalistinnen.de

· Pro Quote Film e. V., 1500 Unterstützer*innen, Barbara Rohm, Vorsitzende. www.proquote-film.de

· ProQuote Medien e. V., 200 Mitglieder, 5.000 Unterstützerinnen und Unterstützer, Maren Weber, Vorsitzende www.pro-quote.de

· ProQuote Medizin, 700 unterstützende Unterschriften, davon 80 Professoren und Professorinnen, Prof. Dr. Gabriele Kaczmarczyk, Initiatorin pro-quote-medizin.de

· Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU), 1.800 Mitglieder und Interessentinnen, 16 Landesverbände, Jasmin Arbabian-Vogel, Präsidentin www.vdu.de

· Working Moms – Pro Kinder Pro Karriere e. V. (WM), 450 Mitglieder, Lucia Mathée, Vorsitzende www.workingmoms.de

Folgende Verbündete tragen die Forderungen der Berliner Erklärung 2017 mit:

· BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen www.frauenbeauftragte.de

· Bücherfrauen e. V. www.buecherfrauen.de

· bukof - Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen www.bukof.de

· Deutscher Akademikerinnenbund e. V. www.dab-ev.org

· Deutscher Hebammenverband e. V. www.hebammenverband.de

· Digital Media Women www.digitalmediawomen.de

· Femtec Alumnae e. V. www.femtec-alumnae.org

· Fondsfrauen www.fondsfrauen.de

· Frauen in der Immobilienwirtschaft e. V. www.immofrauen.de

· Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e. V. www.frauenpolitischer-rat.de · Landesfrauenrat Berlin e. V. www.lfr-berlin.de

· Landesfrauenrat Hamburg e. V. www.landesfrauenrat-hamburg.de

· Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz e. V. www.landesfrauenrat-rlp.de

· Pro Quote Bühne e.V. www.proquote-buehne.de

· Prout at work-foundation www.proutatwork.de

· Soroptimist International Deutschland www.soroptimist.de

· Union deutscher Zonta Clubs www.zonta-union.de

· Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e. V. www.vamv.de

· Verband berufstätiger Mütter (VBM) e. V. www.vbm-online.de

· Webgrrls.de www.webgrrls.de

· Women in Film and Television Germany (WIFTG) www.wiftg.de